E-Lok von Arnold Neu
Zum Original:
1918 bestellten die SBB die Gebirgslokomotiven der Reihe Ce 6/8II für den schweren Güterzugdienst. Die 1919 von der Maschinenfabrik Oerlikon und der Schweizerischen Lokomotiv- & Maschinenfabrik Winterthur gelieferten, 128 t schweren, 2240 PS starken und 65 km/h schnellen Lokomotiven erhielten ob ihres äußeren Erscheinungsbildes, welches durch die beiden schmalen Vorbauten und der normalbreiten Lokomotivbrücke geprägt ist, schnell den Spitznamen "Krokodil", da sie sich, ähnlich wie das namensgebende Reptil, äußerst gelenkig bewegen können. 1941 erfolgte bei einigen Maschinen eine Modernisierung, einhergehend mit einer Leistungssteigerung. Diese nun 75 km/h schnellen Lokomotiven wurden in der Folge als Be 6/8II bezeichnet. Haupteinsatzgebiet der Krokodile war ab 1922 die Gotthardstrecke. Mit dem Aufkommen stärkerer Lokomotiven wanderten die Ce 6/8II mehr und mehr in Verkehre auf flacheren Strecken der Schweiz ab. 1968 erfolgten dann die ersten Ausmusterungen. Dies hatte aber nicht das schnelle Ende der Krokodile zur Folge, denn nach einem erneutem Umbau, bei welchem die Lokomotiven speziell für den Rangierdienst hergerichtet wurden, konnte man einige Exemplare auf verschiedenen Bahnhöfen der SBB im Einsatz beobachten.
Modellinformationen:
2-Leiter Gleichstrom System
Digitalschnittstelle: NEM 651 6-polig
mit Digitaldecoder
Sound: nein
Motor: 5-polig
Schwungmasse: Ja
Keine KK-Kinematik
Spitzenlicht mit Lichtwechsel
LüP: 122mm
Mindestradius: 192mm
Achtung: 15+ kein Spielzeug.