E-Lok von Piko Neu
Das Vorbild:
Bereits in den 30er Jahren wollten die SBB mit neuen Triebfahrzeugen sowie komfor-
tablen Reisezugwagen das Angebot an Zügen verbessern. 1944 erteilte die SBB der hei-
mischen Industrie den Auftrag zum Bau von sechs Lokomotiven vom Typ Re 4/4 I, von
denen die erste 1946 abgeliefert wurde. Es war die erste laufachslose Drehgestellloko-
motive der SBB mit einem Achsgewicht von nur 14 Tonnen. Durch diese Leichtbauweise
konnten Kurven schneller befahren und Schnellzüge mit 125 Km/h befördert werden.
Ab Werk wurden beinahe alle Maschinen im einheitlichen Tannengrün versehen. Ab
1984 erhielten einige Maschinen ein rotes Farbkleid. Während die 1. Serie Ihre ganze
Karriere hauptsächlich den Dienst vor Pendelzügen und zuletzt auch paarweise vor
leichten Güterzügen verbrachte, wurde die 2. Serie der Lok hauptsächlich im Schnell-
zugdienst eingesetzt. Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre ging ihre Betriebszeit
langsam zu Ende. 1998 schied die letzte Maschine bei der SBB aus. Einige Re 4/4 haben
aber den Weg zum Alteisenhändler überlebt und werden regelmässig für Sonderfahr-
ten eingesetz
Das Modell Wechselstrom mit Sound
Der Schweizer Lichtwechsel erfolgt fahrtrichtungsabhängig mittels LEDs. Die serienmässig eingebaute Führerstandsbeleuchtung und die fahrtrichtungsabhängig funktionierenden Schlusslichter sind mit einem PluX22 Decoder digital schaltbar. Als zusätzliches Highlight verfügt die Re 4/4 I von Piko über eine Führerpultbeleuchtung. Der fünfpolige Motor sorgt mit zwei Schwungmassen für ausgezeichnete Fahreigenschaften. Das schwere Modell mit zwei Haftreifen für hohe Zugkräfte besitzt eine Digitalschnittstelle PluX22 nach NEM 658. Bremsschläuche zum Nachrüsten liegen bei.